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   VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03   

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VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03 (https://dejure.org/2004,17075)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19.04.2004 - 9 E 6486/03 (https://dejure.org/2004,17075)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19. April 2004 - 9 E 6486/03 (https://dejure.org/2004,17075)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    VG Frankfurt hält schrittweise Absenkung der Versorgungsbezüge von Beamten im Ruhestand für verfassungswidrig

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    VG Frankfurt hält schrittweise Absenkung der Versorgungsbezüge von Beamten im Ruhestand für verfassungswidrig

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Dieser Grundsatz gehört zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums nach Art. 33 Abs. 5 GG (BVerfG B. v.  30.9.1987 - 2 BvR 933/82 - E 76, 256, 322, 324 f.; B. v. 7.7.1982 - 2 BvL 14/78, 2/79  u. 7/82 - E 61, 43, 57 f.; B. v. 14.6.1960 - 2 BvL 7/60 - E 11, 203, 210, 216).

    Andererseits ist die Dauer der tatsächlichen Dienstleistungen zu berücksichtigen, so dass die Versorgung grundsätzlich umso  höher sein muss, je länger die Zeit der aktiven Dienstleistung für den Dienstherrn war  (BVerfG B. v. 11.4.1967, a.a.O.; B. v. 30.9.1987, a.a.O.).

    Außerhalb des Rahmens, den die verfassungsrechtlich garantierte Alimentierungspflicht zieht, hat der Beamte nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes grundsätzlich keinen Anspruch darauf, dass ihm die Versorgungsregelung, unter der er in das Beamten- und Ruhestandsverhältnis eingetreten ist, unverändert erhalten bleibt (vgl. BVerfGE 76, 256 (310)).

    Diese den Dienstherrn treffende Verpflichtung kann nicht durch Verweis auf eine Eigenleistung des Beamten ganz oder teilweise substituiert werden (vgl. BVerfG B. v. 30.9.1987, a.a.O.  S. 319 f.; B. v. 11.4.1967, a.a.O. S. 349 f., 352).

    Andererseits hat das BVerfG finanzielle Erwägungen als Aspekt im Rahmen der nach Art. 33 Abs. 5 GG vorzunehmenden Abwägung keineswegs als vollständig irrelevant eingestuft (vgl. BVerfG B. 30.9.1987, a.a.O. S. 310).

  • BVerfG, 07.07.1982 - 2 BvL 14/78

    Verfassungswidirgkeit des § 5 Abs. 3 BeamtVG

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Dieser Grundsatz gehört zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums nach Art. 33 Abs. 5 GG (BVerfG B. v.  30.9.1987 - 2 BvR 933/82 - E 76, 256, 322, 324 f.; B. v. 7.7.1982 - 2 BvL 14/78, 2/79  u. 7/82 - E 61, 43, 57 f.; B. v. 14.6.1960 - 2 BvL 7/60 - E 11, 203, 210, 216).

    Die Anknüpfung an die im Dienstverhältnis erbrachten Leistungen erfolgt einerseits  durch die Ausrichtung der Höhe der Versorgungsbezüge am letzten statusrechtlichen  Amt, das dem Beamten im aktiven Dienst verliehen wurde (BVerfG B. v. 30.9.1987,  a.a.O. S. 324 f.; B. v. 7.7.1982, a.a.O. S. 58, 61 f.; B. v. 11.4.1967 - 2 BvL 3/62 - E 21,  329, 345; B. v. 14.6.1960, a.a.O. S. 214 f.).

    "Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes hat der Gesetzgeber im Versorgungsrecht einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. BVerfGE 56,  87 (95); 61, 43 (62 f.); 65, 141 (148 f.); 81, 363 (375, 384)).

    Das BVerfG hat die Ausrichtung der Höhe der Versorgungsbezüge auf das letzte Amt als einen Grundsatz des Berufsbeamtentums bezeichnet, auf dem diese Institution ruhe und der daher vom Gesetzgeber nicht nur zu berücksichtigen, sondern zwingend zu beachten sei (BVerfG B. v. 7.7.1982, a.a.O. S. 58; 14.6.1960, a.a.O. S. 215).

  • BVerfG, 11.04.1967 - 2 BvL 3/62

    Beamtinnenwitwer

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Die Anknüpfung an die im Dienstverhältnis erbrachten Leistungen erfolgt einerseits  durch die Ausrichtung der Höhe der Versorgungsbezüge am letzten statusrechtlichen  Amt, das dem Beamten im aktiven Dienst verliehen wurde (BVerfG B. v. 30.9.1987,  a.a.O. S. 324 f.; B. v. 7.7.1982, a.a.O. S. 58, 61 f.; B. v. 11.4.1967 - 2 BvL 3/62 - E 21,  329, 345; B. v. 14.6.1960, a.a.O. S. 214 f.).

    Andererseits ist die Dauer der tatsächlichen Dienstleistungen zu berücksichtigen, so dass die Versorgung grundsätzlich umso  höher sein muss, je länger die Zeit der aktiven Dienstleistung für den Dienstherrn war  (BVerfG B. v. 11.4.1967, a.a.O.; B. v. 30.9.1987, a.a.O.).

    Diese den Dienstherrn treffende Verpflichtung kann nicht durch Verweis auf eine Eigenleistung des Beamten ganz oder teilweise substituiert werden (vgl. BVerfG B. v. 30.9.1987, a.a.O.  S. 319 f.; B. v. 11.4.1967, a.a.O. S. 349 f., 352).

  • BVerfG, 14.06.1960 - 2 BvL 7/60

    Beförderungsschnitt

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Dieser Grundsatz gehört zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums nach Art. 33 Abs. 5 GG (BVerfG B. v.  30.9.1987 - 2 BvR 933/82 - E 76, 256, 322, 324 f.; B. v. 7.7.1982 - 2 BvL 14/78, 2/79  u. 7/82 - E 61, 43, 57 f.; B. v. 14.6.1960 - 2 BvL 7/60 - E 11, 203, 210, 216).

    Die Anknüpfung an die im Dienstverhältnis erbrachten Leistungen erfolgt einerseits  durch die Ausrichtung der Höhe der Versorgungsbezüge am letzten statusrechtlichen  Amt, das dem Beamten im aktiven Dienst verliehen wurde (BVerfG B. v. 30.9.1987,  a.a.O. S. 324 f.; B. v. 7.7.1982, a.a.O. S. 58, 61 f.; B. v. 11.4.1967 - 2 BvL 3/62 - E 21,  329, 345; B. v. 14.6.1960, a.a.O. S. 214 f.).

    Das BVerfG hat die Ausrichtung der Höhe der Versorgungsbezüge auf das letzte Amt als einen Grundsatz des Berufsbeamtentums bezeichnet, auf dem diese Institution ruhe und der daher vom Gesetzgeber nicht nur zu berücksichtigen, sondern zwingend zu beachten sei (BVerfG B. v. 7.7.1982, a.a.O. S. 58; 14.6.1960, a.a.O. S. 215).

  • BVerfG, 30.03.1977 - 2 BvR 1039/75

    Alimentationsprinzip

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Entscheidend ist,  dass der Beamte zu jeder Zeit netto einen Betrag als Versorgung erhält, der es  ihm ermöglicht, unter Berücksichtigung der allgemeinen, wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse und des allgemeinen Lebensstandards seinem Amt entsprechend angemessen zu leben (vgl. BVerfGE 44, 249 (266 f.)).

    So wären  auch Kürzungen eines erworbenen, weiterbestehenden Versorgungsanspruchs  zulässig, solange der standesgemäße Unterhalt durch die Kürzung nicht beeinträchtigt wird (vgl. BVerfGE 44, 249 ff.).

  • BVerfG, 22.03.1990 - 2 BvL 1/86

    Die Besoldung von Beamten und Richtern mit mehr als zwei Kindern war im Zeitraum

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    "Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes hat der Gesetzgeber im Versorgungsrecht einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. BVerfGE 56,  87 (95); 61, 43 (62 f.); 65, 141 (148 f.); 81, 363 (375, 384)).
  • BVerfG, 10.12.1985 - 2 BvL 18/83

    Beamtenrecht - Ruhestand - Vertrauensschutz - Regelungsänderung - Eintritt in den

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Dessen ungeachtet hindert der Grundsatz des Vertrauensschutzes den Gesetzgeber nicht schlechthin am  Erlass von Vorschriften, die sich für einen bestimmten Kreis von Betroffenen ungünstiger als bisherige Regelungen auswirken und eine Einschränkung bisher  eingeräumter Rechtspositionen mit sich bringen (vgl. BVerfG NVwZ 1982, 429BVerfGE 67, 1 (15); 71, 255 (272)).
  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 34.01

    Absenkung der Besoldung und Versorgung; Alimentationsprinzip; Eigenbeitrag zur

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Insoweit unterscheidet sich die Lage nicht wesentlich von derjenigen, über die das  BVerwG im Hinblick auf die Zulässigkeit verminderter Besoldungsanpassungen nach  § 14a BBesG zur Bildung einer Versorgungsrücklage zu entscheiden hatte (BVerwG, U.  v. 9.12.2002 - 2 C 34.01 - ZBR 2003, 212 ff. = Schütz/Maiwald ES/C I 1 Nr. 14).
  • BVerfG, 10.04.1984 - 2 BvL 19/82

    Emeritierungsalter

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    Dessen ungeachtet hindert der Grundsatz des Vertrauensschutzes den Gesetzgeber nicht schlechthin am  Erlass von Vorschriften, die sich für einen bestimmten Kreis von Betroffenen ungünstiger als bisherige Regelungen auswirken und eine Einschränkung bisher  eingeräumter Rechtspositionen mit sich bringen (vgl. BVerfG NVwZ 1982, 429BVerfGE 67, 1 (15); 71, 255 (272)).
  • BVerfG, 06.10.1983 - 2 BvL 22/80

    Verfassungsmäßigkeit der Techniker-Zulage für Soldaten

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 19.04.2004 - 9 E 6486/03
    "Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes hat der Gesetzgeber im Versorgungsrecht einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. BVerfGE 56,  87 (95); 61, 43 (62 f.); 65, 141 (148 f.); 81, 363 (375, 384)).
  • BVerfG, 14.10.2003 - 2 BvL 19/02

    Unzulässige, den Begründungsanforderungen nicht genügende Richtervorlage zu

  • BVerfG, 20.01.1981 - 2 BvR 993/77

    Verfassungsmäßigkeit des Bayerischen Anpassungsgesetzes zum Zweiten

  • BVerfG, 19.05.1982 - 2 BvR 320/82

    Anrechnung gesetzlicher Renten auf Versorgungsbezüge der Beamten

  • BVerfG, 23.05.2017 - 2 BvL 10/11

    Die Anrechnung von Kapitalabfindungen der NATO auf das Ruhegehalt von

    Die während des Ruhestands zu zahlende Versorgung muss deshalb desto höher ausfallen, je länger diese aktive Dienstleistung vor der Zurruhesetzung tatsächlich gedauert hat und je höher die amtsangemessene Besoldung tatsächlich gewesen ist (vgl. zum Beispiel §§ 41, 45 ff. des Reichsbeamtengesetzes vom 31. März 1873 ; §§ 8, 13 ff. des Preußischen Pensionsgesetzes vom 27. März 1872 ; §§ 6, 14 ff. des Gesetzes über die Pensionierung der Offiziere einschließlich Sanitätsoffiziere des Reichsheeres, der Kaiserlichen Marine und der Kaiserlichen Schutztruppen vom 31. Mai 1906 ; Art. 5, 9 ff. des Hessischen Gesetzes, die Ruhegehalte der Staatsbeamten betreffend vom 18. Dezember 1923 und §§ 29, 31 ff. des Badischen Beamtengesetzes vom 31. März 1931 ; vgl. auch BVerfGE 76, 256 ; 114, 258 ; VG Frankfurt, Beschluss vom 19. April 2004 - 9 E 6486/03 -, juris, Rn. 53 ff.).
  • VG Wiesbaden, 22.04.2008 - 6 E 720/07

    Zur Verfassungsmäßigkeit des Versorgungsabschlags bei vorzeitiger Versetzung in

    Der Kläger ist der Ansicht, der Versorgungsabschlag nach § 14 Abs. 3 BeamtVG sei aus denselben Gründen verfassungswidrig, aus denen das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main am 19.04.2004 - 9 E 6486/03 - beschlossen habe, eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts darüber einzuholen, ob § 69 e Abs. 2 bis 4 BeamtVG i.V.m. § 14 Abs. 1 Satz 1 BeamtVG mit Art. 33 Abs. 5 GG vereinbar seien.
  • VGH Bayern, 06.07.2009 - 3 ZB 08.205

    Versorgungsrecht; Versorgungsabschlag bei psychischer Erkrankung durch private

    Die grundsätzliche Bedeutung kann auch nicht mit dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Frankfurt, Aktenzeichen 9 E 6486/03 (der - nach juris - vom 19.4.2004 datiert) begründet werden, nachdem das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 27. September 2005, 2 BvR 1387/02 (zit. nach juris) zwischenzeitlich entschieden hat, dass es keinen hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums gibt, wonach der Höchstversorgungssatz 75% der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge betragen müsse (a.a.O., RdNrn. 105 ff.).
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